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Unser Verein

Wir lieben Weinumer Fastnacht
Unser Verein

Gründung des Carneval-Vereins Frei-Weinheim

Am 12. Februar 1900 gründeten 24 Frei-Weinheimer Bürger einen Verein, dessen Ziel die Durchführung von Karnevalsveranstaltungen und die Pflege der Geselligkeit unter den Mitgliedern war. Bereits am 13. Januar 1901 fand die erste Karnevalsveranstaltung im Saalbau Genzler statt. Diese beinhaltete Vorträge, Gesang und Tanz, was den Grundstein für das närrische Treiben legte, das bis heute fortbesteht.

Der Clown ist das ursprüngliche Wappen des CVFW.
Als nach dem 2. Weltkrieg 1948 der Verein wieder neu ins Leben gerufen wurde, verbot die damalige Besatzungsmacht, den Clown zu verwenden. Man einigte sich auf das bekannte Wappen mit dem Fisch.

Seit dem Jubiläumsjahr 2000 wird der Clown in Verbindung mit dem Fisch wieder als Vereinswappen verwendet.

die Genehmigung zur Einberufung einer Versammlung

Herausforderungen nach den Weltkriegen

Nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg musste der Verein jeweils eine Genehmigung der französischen Besatzungsmacht einholen, um wieder Veranstaltungen abhalten zu dürfen. Besonders bemerkenswert war die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, als der Verein gezwungen wurde, sein Wappen zu ändern: Der ursprüngliche tanzende Harlekin wurde durch einen springenden Fisch ersetzt.

Schwierigkeiten in den 1960er und 1970er Jahren

In den Jahren 1962 bis 1975 hatte der Verein große Schwierigkeiten, geeignete Räumlichkeiten für seine Veranstaltungen zu finden, was zeitweise zu einem Rückgang der Besucherzahlen führte. Trotz dieser Herausforderungen gelang es dem Verein, alle Aktivitäten aufrechtzuerhalten und sogar die Spielgeräte für einen neuen Spielplatz zu spenden.

Aufschwung in den 1970er Jahren

Mit dem 75-jährigen Jubiläum im Jahr 1975 erhielt der Verein wieder eine feste Veranstaltungsstätte in der Gaststätte „Rheinkrone“. Ab 1978 durfte der Verein dank der Unterstützung der Stadtverwaltung die neue Turnhalle der Brüder-Grimm-Schule nutzen, was einen entscheidenden Schritt in der Vereinsgeschichte darstellte. Dies ermöglichte größere Veranstaltungen mit über 600 Gästen und legte den Grundstein für den anhaltenden Erfolg.

Erfolg der Veranstaltungen und Publikumsmagnet

In den Folgejahren entwickelte sich der Verein zu einem Publikumsmagneten in Ingelheim und Umgebung. Besonders die publikumsnahe Gestaltung der Sitzungen und Bälle trug zum Erfolg bei. Der Verein betonte stets das Lokalkolorit und bot den Besuchern die Möglichkeit, aktiv mitzuwirken.

Kulturelles Engagement und Wachstum des Vereins

Neben den karnevalistischen Aktivitäten engagierte sich der Verein auch kulturell in der Region. Besonders hervorzuheben ist das CVFW-Showballett, das weit über die Stadtgrenzen bekannt ist und mehrfach ausgezeichnet wurde. Auch die Gesangsgruppe „Wasserhinkel“, gegründet im Jahr 1990, feiert ihr 1×11-jähriges Jubiläum und ist mittlerweile ein fester Bestandteil des Vereinslebens.

Tradition der Straßenfassenacht und Maskenbälle

Die Straßenfassenacht in Frei-Weinheim, insbesondere der Umzug am Fastnachtsdienstag, ist eine feste Tradition, bei der die Teilnehmer für eine ausgelassene Stimmung sorgen. Auch die Maskenbälle erfreuen sich großer Beliebtheit und bieten den Besuchern neben Tanz auch Darbietungen aus den Sitzungsprogrammen.

Ausblick und Zukunft des Vereins

Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, auch in Zukunft den wechselnden Anforderungen des Publikums gerecht zu werden. Durch eine geschickte Mischung aus Tradition und neuen Ideen soll die Bindung der Besucher an den Verein gestärkt werden. Besonders erfreulich ist das Engagement der Jugendlichen, die sich stark im Vereinsleben einbringen und die Zukunft des Vereins sichern.

Fazit

Mit über 300 Mitgliedern, davon rund 130 Aktive, blickt der Carneval-Verein Frei-Weinheim auf eine stolze und bewegte Geschichte zurück. Die zahlreichen Erfolge und die aktive Beteiligung der Vereinsmitglieder lassen auf eine weiterhin erfolgreiche Zukunft hoffen. Der Verein hat sich fest in der Region etabliert und wird auch in den kommenden Jahren ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens in Ingelheim und Umgebung bleiben.

Verfaßt vom Ehrensitzungspräsidenten Klaus Schnell

Ergänzt vom Gerhard Kemeter